So, mit dem Titel dürften ja alle geneigten Leser sich im Tread einfinden.
Oben ohne...also ohen Kamera um den Hals durch den Urlaub, darf man das? Soll man das?
Wie läuft das denn so bei euch ab?
Ich kam recht früh zur digitalen Photografie und habe in diesem Bereich schon immer einiges an Geld versenkt äh investiert.
Technophiles Männchen eben...
Früher (tm) als man noch jung war, oft 3x im Jahr in Urlaub war und die Top-Locations in Skandinavien bereist hat (oder auch mal die Gegend rund ums Schwarze Meer und z.B. das serbische Hinterland erkundet hat), waren dann im Gepäck eine Bridge oder später DLSR, eine Kompakte, Ersatzbodies, Tonnen an Glas, Spektiv, Stativ(e) und was weiss ich was noch alles.
Man ist im Sonnenaufgang losgezogen um den Frühnebel im Fjäll zu erwischen. Man hat den Herbsturlaub an die ersten Fröste gekoppelt, alles um jeweils DAS Bild zu machen.
Irgendwann kommen dann doch mal Kinder mit ins Leben und die Prioritäten verschieben sich von Ersatzbodies (hehe) hin zu Ersatzleggins und diversen Taschentuchnotfallpackungen, Döschen mit Karotten, Keksen (zuckerfrei klaro ) und Notfallkaffeethermosbechern für die Wärter.
Mit einem Zwerg ist es auch noch ein Abenteuer und man packt die Portraitlinsen mit ein, mit zunehmender Anzahl ist man schon froh, wenn alle zusammen bleiben und man vlt. noch 1 Gruppenbild im Urlaub hin bekommt, bei dem sogar alle in die Kamera schauen...
Selbst in Top-Locations ist man "oben ohne" unterwegs und seltsamerweise kann man es dennoch genießen?
Hinzu kommen die neuen Möglichkeiten, selbst das Steinzeitsmartphone macht bei Blende8-Wetter absolut ausreichende bis gute Bilder.
Die uralte Kompakte (F200 EXR oder TZ7) zeigt als nach wie vor tauglich und der dicke Klotz bleibt idR zu Hause, oder wird mit minimalen Setup ausgeführt.
Auf Bornholm bin ich in der Tat nur mit der K5 + 17-70 (und seltenst 70-200) + Pol circ. unterwegs...und das nur bei geplanten "ich will gute Bilder machen Touren" ansonsten mit einer der Kompakten oder einem der beiden vorhandenen Smartphones.
Und es klaptt. Die Ausbeute kann sich sehen lassen und auch "Spezialisten" erkennen (zumindest im Web) nicht auf Anhieb aus welchem Kasten das JPEG kam...
Also wie läuft das bei euch ab?
Gerade im Zusammenhang mit (kleinen) Kindern?