Über den Forsbackavägen gelangen wir nach ein paar Minuten nach Elleholm.
Ein richtiges keines Idyll finden wir hier vor. Die kleine Flussinsel Elleholm sowie das kleine Dorf gehören auch zu der Gemeinde Karlshamn. Früher war Elleholm eine dänische Stadt, die zwischen 1450 und 1600 die Stadtrechte besaß.
Wir finden die kleine Kirche von Elleholm. Das innere der Kirche ist sehr schön hergerichtet. In einem kleinen Schrank ist die Orgel untergebracht. Sie ist so klein, dass man sie fast in einem gewöhnlichen Bücherregal unterbringen könnte.
Leider war der Weg zum Gutshaus nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Aber einige schöne Häuser können wir von der Strasse sehen.
Der Name des Ortes ist aus Abwandlungen der dänischen bzw. schwedischen Worte für Erle (el bzw.al) und mittelgroße Felseninsel holm zusammengesetzt.
Schon im Mittelalter gab es auf Elleholm ein größeres Gut, dass zusammen mit einem befestigten Schloss dem Bistum Lund gehörte. Im Laufe des Engelbrekt-Aufstandes von 1436 wurde das Eigentum des Erzbischofs beschädigt, so dass König Karl VIII. Ersatzzahlungen an diesen richten musste. Heute gehört das Landgut dem Adelsgeschlecht Schander.
Rund um das Schloss entstand eine kleinere Ortschaft die 1450 die Stadtrechte erhielt. 1564 wurde die Stadt von Schweden zerstört, wobei die Stadtrechte an Sölvesborg übergingen. Nach dem Wiederaufbau erneuerte man 1584 die Stadtrechte doch im Jahr 1600 gingen sie endgültig verloren.
Hier unten einige Meter von der Flussmündung des Mörrumsån endet unser Flussreise.